Eine große Zahl von Hunden leidet an Osteoarthritis (OA), einer chronischen, fortschreitenden und schmerzhaften Erkrankung, die bei älteren Hunden bis zu 80 % der Bevölkerung betrifft (1). Die Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden ist jedoch nach wie vor eine große Herausforderung für die Veterinärmedizin, da sich die herkömmlichen Therapien häufig auf die Schmerzbehandlung beschränken und das Risiko von Nebenwirkungen bergen. Deshalb befassen sich immer mehr Studien mit Nahrungsergänzungsmitteln, die keine Nebenwirkungen haben, wie z. B. unsere bioaktiven Kollagenpeptide (BCP®) von PETAGILE®.
Behandlungsmöglichkeiten
Zu den typischen Anzeichen von OA gehören Steifheit, Lahmheit und die Unlust, sich zu bewegen, zu springen oder zu klettern (2). Die Krankheit schreitet mit dem Verlust von Gelenkknorpel in den Synovialgelenken voran, was zu subchondraler Sklerose, Synovitis und Verdickung der Kapsel führt (3).
Nicht-chirurgische Lösungen zur Schmerzbehandlung können die Symptome lindern, behandeln aber nicht die Ursache. Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAIDs) werden wegen ihrer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung häufig eingesetzt, führen aber zu Magen-Darm-Problemen, Nierenversagen, Anorexie, Lethargie und sogar zum Tod (4). Um die Wirksamkeit einer alternativen Behandlung zu testen, wurde daher in einer aktuellen Studie untersucht, welche Rolle bioaktive Kollagenpeptide (BCP®) bei der Behandlung von OA bei Hunden spielen könnten.
Studienüberblick
Die an der Tierärztlichen Hochschule (LMU) München durchgeführte Studie an 31 erwachsenen Hunden in Privatbesitz, bei denen OA diagnostiziert wurde, zielte darauf ab, die Auswirkungen unserer speziellen BCP®®-Formulierung (PETAGILE®) im Vergleich zu einer Mischung aus Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E (n3FA) und einem Placebo zu untersuchen. Zu Beginn und nach 12 Wochen der Supplementierung wurden die Hunde an der Tierärztlichen Hochschule München auf einem zertifizierten Laufband einer Ganganalyse unterzogen. Die Forscher bewerteten dann die Veränderungen der Gangparameter der Hunde zwischen den Gruppen, den Zeitpunkten und den betroffenen und kontralateralen Gliedmaßen.
Die Ergebnisse gaben interessante Einblicke in den Nutzen der PETAGILE®-Supplementierung. Hunde, die mit unserem BCP® behandelt wurden, zeigten signifikante Unterschiede in den Gangparametern Spitzenvertikalkraft (PVF), vertikaler Stoß und Standphase zwischen den betroffenen und den kontralateralen Gliedmaßen. Die Verbesserung des ausgeübten Drucks, gemessen als relative Differenz der PVF, war in der PETAGILE®-Gruppe signifikant besser als in der Placebo-Gruppe, in der sich alle gemessenen Parameter tendenziell verschlechterten. In der n3FA-Gruppe wurden keine systematischen Unterschiede zwischen den beiden Zeitpunkten beobachtet.
Versprechende Ergebnisse
Die Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von PETAGILE® als Behandlungsoption für OA bei Hunden. Neben der Linderung der Symptome zeigte sich, dass die Nahrungsergänzung das Fortschreiten der OA nach nur zwölf Wochen verlangsamen kann, was einen ganzheitlichen Ansatz für die Gelenkgesundheit bei Hunden darstellt. Mit dem Sicherheitsprofil unseres BCP® bieten wir einen überzeugenden Vorteil gegenüber herkömmlichen pharmakologischen Therapien. Die positiven Ergebnisse deuten darauf hin, dass dieser Ansatz auch bei anderen Tierarten angewandt werden könnte, was neue Möglichkeiten für die Gesundheit des Bewegungsapparats eröffnet.
"Die Studie unterstreicht das Potenzial unserer spezifischen PETAGILE®-Kollagenpeptide für die Behandlung von Osteoarthritis bei Hunden. Wir freuen uns nun auf weitere Studien, um das Wohlbefinden unserer geliebten Begleiter zu verbessern", fasst Dr. Jutta Hugenberg, Senior Life Science Manager bei GELITA, zusammen.
Wenn Sie mehr über PETAGILE® erfahren möchten, zögern Sie bitte nicht Kontakt aufzunehmen. Unser Expertenteam ist für Sie da, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie auf Ihrem Weg zu einer besseren Gesundheit Ihres Haustieres zu begleiten.
Referenzen
(1) Johnson, K.A., Lee, A.H. und Swanson, K.S. (2020) Nutrition and nutraceuticals in the changing management of osteoarthritis for dogs and cats. JAVMA, VOL 256, NO. 12, 1335-134.
(2) Pettitt, R.A. and German, A.J. (2015) Investigation and management of canine osteoarthritis. In Practice, 37,1-8. https://doi.org/10.1136/inp.h5763.
(3) Martinek, V. (2003) Anatomie und Physiologie des hyalinen Knorpels. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 54(6), 166-170.
(4) Belshaw, Z., Asher, L. und Dean, R.S. (2016) The Attitudes of Owners and Veterinary Professionals in the United Kingdom to the Risk of Adverse Events Associated with Using Non-Steroidal Anti-Inflammatory Drugs (NSAIDs) to Treat Dogs with Osteoarthritis. Preventive Veterinary Medicine, 131,121-126. https://doi.org/10.1016/j.prevetmed.2016.07.017